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Casino Zollverein – Der „Gebeizte Casino-Lachs“

Erhaben reckt sich das Konstrukt aus Stahl in den Abendhimmel. Verwitterte weiße Buchstaben, auf der Seite des imposanten Förderturms angebracht, heißen den Besucher willkommen: auf der Zeche Zollverein. Hier im Essener Norden, direkt an der Grenze zu Gelsenkirchen, wo vor 25 Jahren noch Kohle gefördert wurde, entstand im Zuge des Strukturwandels ein einzigartiger Ort kultureller Begegnung. Neben Kunst und Konzerten bietet das Casino Zollverein, untergebracht in der ehemaligen Kompressorenhalle, seinen Gästen eine „New World Cuisine“ in einzigartiger Kulisse.

  • Industrielles Gewölbe

    Der von außen unscheinbare Gebäudeklotz entpuppt sich beim Eintreten durch die schwere Glastür als ein riesiges Gewölbe. Mit über sechs Meter hohen Betonsäulen ähnelt er einer Kirche. Unzählige Kerzen illuminieren den Raum und verströmen eine einladende Atmosphäre. Wer reserviert hat, wird seiner Garderobe entledigt und sofort zu seinem Platz geführt. Gilt es eine kurze Wartezeit zu überbrücken, bietet sich ein Aperitif an der Bar an. Von hier aus lässt sich das Restaurant mit seinen Ecken, Winkeln und integrierten, ehemaligen Maschinen hervorragend studieren.
  • Aufgeschlossener Service

    Am Tisch Platz genommen offeriert die Weinkarte die unterschiedlichsten Tropfen deutscher, australischer, neuseeländischer, französischer, italienischer, kalifornischer, portugiesischer und spanischer Erzeuger. Dabei liegt die Preisspanne zwischen 3,60 Euro das Glas) und 117 Euro die Flasche. Die Gläser sind poliert, der Wein wohl temperiert und auch das Mineralwasser wird – obwohl in einem Kühler auf dem Tisch platziert – ganz selbstverständlich nachgeschenkt. Aufgeschlossen und aufgeweckt – aber nicht aufdringlich – agiert der Service. Das Personal zeigt sich gut geschult, wirkt dabei aber keineswegs steif. Spricht hier und da Empfehlungen aus, ohne zu dominieren. Brot überbrückt den ersten Hunger. Flott folgen die Vorspeisen.
  • Gebeizter Casino-Lachs

    Der „Gebeizte Casino-Lachs“ (13,50 Euro) schmeckt frisch und kann geschmacklich überzeugen. Über die Kombination mit Maronen-Wurzelgemüse und Cranberries ließe sich streiten, wobei auch hier die Qualität der Produkte einwandfrei ist. Die Kokos-Muschelsuppe (8 Euro) erscheint von recht dünner Konsistenz, dafür mit ordentlicher Einlage und gutem Geschmack. Es folgen Lammgrillhaxe (19,50 Euro) und Hirschrücken – mit 26 Euro eines der teuersten Gerichte. Die Kombinationen von Pfefferkuchen und Wirsing als Beilage beim Lamm bzw. Holunder und Rotkohl beim Hirschen harmonieren gut. Auch Mohn-Spätzle und Balsamicojus sind tadellos in Zubereitung und Geschmack. Ein Hummus von roten Linsen – die dritte Komponente auf unserem Lammteller – an sich eine schöne Idee – im Zusammenspiel mit dem Lebkuchenwirsing sorgt es jedoch für geschmackliche Irritation.
  • Lunch-Buffet und Lärmpegel

    Sind viele Gäste da wie beim sonntäglichen Lunch-Buffet (24,50 Euro), wirkt sich die sakrale Architektur ungünstig auf den Lärmpegel aus. Unter die enorme Geräuschkulisse mischt sich dann, rechts hinten im Raum und auf dem Weg zum Buffet, der Hauch eines industriellen Geruchs. Trotz kleiner Abstriche machen Lage und Ambiente das Casino Zollverein zu einem einzigartigen Ort, den die aufgeschlossene Servicecrew und bisweilen mutige Küche noch ein bisschen besonderer machen.

    Gelsenkirchener Straße 181, Tel.: 83 02 40. Öffnungszeiten: Di-So 11.30- 24 Uhr; Küche jeweils von 12-14.30 und 18-22.30 Uhr); Mo geschlossen

Autor: Bianca KILLMANN
Klient WAZ
Datum 15. November 2011
Foto(s) Bianca KILLMANN
Tags Buffet, Casino Zollverein, Claus Fr. Dürscheidt, Design Museum, Dirk Vormann, Essen, Essen-Stoppenberg, Essen-Zollverein, Essener Norden, Förderturm, Gastronomie, gebeizter Casino-Lachs, Kohlenwäsche, Lunch-Buffet, Maschienenhalle, Pact Zollverein, red dot, Restaurant, Ruhrland Museum, sakrale Architektur, Servicecrew, Stoppenberg, Zeche, Zeche Zollverein, Zollverein
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