Zum Einfachen zurückzufinden, Überflüssiges wegzulassen und vermeidlich Vorgegebenes auszutauschen – genau das verkörpert die (Koch-)Philosophie von Björn Freitag. Der gebürtige Gelsenkirchener übernahm 1997, damals erst 23-jährig, den „Goldenen Anker“ in Dorsten, das Restaurant seiner Eltern. Dort erkochte er als einer der jüngsten Köche in Deutschland im Jahre 2001 seinen ersten Michelin-Stern. Egal ob als Mitglied der Kochbewegung „Die Jungen Wilden“ (1999-2003) oder als Ideengeber und Mitveranstalter von „Fine Art Dining“, dem Kochen mit berühmten Künstlern“ – Freitag treibt eine außergewöhnliche Kraft. Was auch seine TV-Auftritte und bereits erschienenen Publikationen beweisen. Sein Rezept für’s Kochen lautet: „Lieber mal eine Zutat weglassen und stattdessen puristisch lecker kochen.“