Das Ruhrgebiet ist eine Region mit einmaliger Geschichte – auch kulinarisch gesehen. Im Fünf Mädelhaus in Stoppenberg wird beides hochgehalten: die Grubenvergangenheit und die Bergmannsküche. Immerhin geht die hauseigene Tradition bereits bis auf das Jahr 1900 zurück, als Heinrich Hertzler ein Mehrfamilienhaus Hugenkamp/Ecke Vincenzstraße erbaute, dessen Erdgeschoss sein Sohn 30 Jahre später in eine Gaststätte mit Saal umbaute. Bis heute befindet sich die Gastronomie, inzwischen um einen Biergarten und einen „Flöz“ erweitert, in Familienbesitz.
Gute Gründe, die regelmäßig Besuchergruppen der nahen Zeche Zollverein hierhin, an das „Bergmannsbuffet“, locken. Überhaupt scheinen hier alle auf’s Herzlichste Willkommen zu sein. Das Publikum ist bunt gemischt – einige wollen nur etwas trinken und an der Theke ein „Pläuschken“ halten, andere haben an den eingedeckten Tischen mit Grubendeko Platz genommen und studieren die Speisenkarte. Fleischfreude dürften auf jeden Fall auf Ihre Kosten kommen, doch auch an Vegetarier wurde gedacht.