Im Ruhrgebiet, dem Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, wundert es niemanden, wenn in einer ehemals urdeutschen Eckkneipen Fernöstliches Einzug hält. So wie beispielsweise beim Restaurant Sa Rang Bang im Gruga-Viertel zwischen Alfred- und Norbertstraße. Die mintfarbenen Wände im vorderen Gastraum harmonieren ausgesprochen gut zur dunklen Holzausstattung. Auch das helle Gelb im hinteren Zimmer, dekoriert mit von Hand aufgemalten Blüten-, Kranichen- und Reiserntebildern, hat durchaus stimmungsaufhellende Qualitäten und lädt allemal zum Verweilen ein. Wer sich für eines der angebotenen Menüs entscheidet, sollte sowieso viel Zeit mitbringen. Die einzelnen Gänge kommen wohldosiert und mit angemessenen Pausen aus der Küche. Einige werden sogar direkt am Tisch auf einem eigens dafür vorgesehenen Servierwagen zubereitet.
Wer wie die Familie Kim schon seit 30 Jahren ein Restaurant in Essen betreibt, muss irgendetwas besonders machen. Im Sa Rang Bang ist es die detailverliebte, koreanische Küche, im asiatisch interpretierten, urdeutschen Ambiente.